Helmut hat sich gehäutet

Nachdem Helmut gestern sehr unlustig war und auch kein Fressen akzeptiert hat, war heute etwas interessantes zu beobachten: Helmut hat in seiner Höhle (also dem Blumentopf) etwas eingegraben. Habe mich schon gewundert, aber recht schnell gesehen, dass da etwas mit roter Farbe heraus schaut. Mit der Pinzette nachgeschaut und einen zweiten Helmut herausgezogen – die alte Haut. Schaut bombastisch aus und wurde natürlich direkt fotografiert. :-)

Auch bei Helmut hat sich einiges getan: Er ist deutlich mehr behaart, die Beine sind nun wieder komplett mit spitzigen Enden ausgestattet, der zweite Fühler ist vollständig und auch die Schere, die schon vor der Häutung etwas nachgewachsen ist, ist nun auf einmal in voller Größe zu sehen. Und welche Überraschung – das ist die größere der beiden Scheren! :-) Ein Dardanus megistos hat also zwei unterschiedlich große Scheren. Das wusste ich gar nicht. Helmut wirkt nun noch bedrohlicher bzw gefährlicher. ;-)

Das Verhalten von Helmut ist immer noch etwas genervt, Fressen hat er auch heute nicht akzeptiert. Ich denke aber, dass ich mir da momentan noch keine Gedanken machen muss.

Die alte Haut habe ich auf Anraten wieder ins Becken befördert, und zwar ins Hauptbecken. Zersetzt sich von alleine und freut wohl den ein oder anderen Beckenbewohner. Na hoffentlich ist das nicht zu viel für das doch recht kleine 150l Becken… ;-)

Ein Schwung neuer Bilder

Und wieder ein paar neue Bilder.

Der Schlangenseestern war mal wieder auf Klettertour an der Scheibe und ich hab’s rechtzeitig gemerkt. ;-) Ganz gut kann man erkennen, dass die Arme nicht mehr vollständig sind. Wer auch immer daran knabbert. Aber sie wachsen nach, immerhin.

Und dann ist Helmut mal wieder der Star. Direkt 4 Bilder, die Helmut auf seinem Blumentopf zeigen, an der schmalen Seite des Beckens.

Von der Boxerkrabbe gibt es wieder kein gutes Bild, mal gespannt, wann es mir gelingt, da endlich ein schönes Bild zu machen.

Von der Grundel gibt es eine ganze Bilderserie, angetriggert vom Forum, wo man sehen wollte, wie schlank sie ist. Ein Bild zeigt sie von schräg oben, da hat sie grad auch ihre Stressfärbung (diese dunklen Stellen auf der Haut) angelegt. Hoffentlich gelingt es mir mit diesen Bildern auch, das Geschlecht der Grundel heraus zu finden. Scheinbar kann man das über die Rückenflossen bestimmen.

Dazu zwei Übersichtsbilder vom Becken und ein Bild vom Röhrenwurm.

Freitag, 23. Februar 2007:

Samstag, 24. Februar 2007:

Donnerstag, 1. März 2007:

Freitag, 2. März 2007:

Neue zweite Schere

Seit knapp einer Woche beobachten wir bei Helmut das rasche Nachwachsen seiner fehlenden Schere. Das ganze scheint wohl doch nicht so zu funktionieren, dass die Schere nach einer Häutung auf einmal vollständig da ist. Hier läuft es so, dass die Schere aus der Bruchstelle herauswächst. Vor zirka einer Woche ging das los und die neue Minischere ist immerhin schon 2cm groß. Unglaublich, wie schnell die Schere wächst. Dafür zeigt der halbe Fühler keine Anstalten, nachzuwachsen. Da könnte ich mir aber schon eher vorstellen, dass das im Zuge einer Häutung erledigt wird.

Desweiteren hat der Einsiedler keine Angst mehr wenn im Becken oder vor allem ums Becken herum hantiert wird oder Bewegungen sind. Im Gegenteil: Habe getestet, was er zu Fingern sagt – er geht nach ihnen. Und als er einmal geschnallt hatte, dass Finger eventuell auch gut schmecken könnten, rennt er nun durch’s halbe Becken Fingern hinterher. Ein Test ergab, dass die verbliebene Schere schon ganz schmerzhaft sein kann. *g* Beim zukünftigen Hantieren im Becken sollte man also vorsichtig sein. ;-)

Hoffe, nun beizeiten etwas Lebendgestein für’s Einsiedlerbecken zu bekommen. Eine Krankheit (Magendarm etc pp), die mich seit Sonntag plagt, verlangsamt das alles allerdings etwas. Sollte aber in der nächsten Woche etwas werden.

KH und pH im größeren (!) Einsiedlerbecken

Der KH im Einsiedlerbecken ist erwartungsgemäß auch recht hoch, 12,5 habe ich hier gemessen. Der pH ist dafür recht niedrig, hier habe ich nur 7,7 gemessen. Mehr Tests, v.a. Nitrat mache ich morgen.

Den pH werde ich genau im Auge behalten müssen, die Frage ist nun, wie ich den wieder steigere.

Vorhin habe ich 20 Liter Wasser gewechselt, im Einsiedlerbecken ist also etwas neues Wasser, denn ich habe hier vorhin auch noch ein 54l (60x30x30) Becken aufgebaut. Das Becken habe ich kostenlos von einem Arbeitskollegen bekommen. Der Vorteil ist, dass es hier einen hübschen Deckel dazu gibt. Sieht einfach aufgeräumter aus, ausserdem verdunstet nicht so viel Wasser. Und natürlich ist es mit knapp 15 Litern und 10cm mehr Breite auch etwas größer und angenehmer für Helmut.

Für’s Phytoplankton habe ich mal die Dichte gemessen, 1033, träller… Habe das direkt mal auf 1024 angepasst, hoffentlich habe ich dadurch nicht alles umgebracht. Naja mal gucken wie es weiter geht in der grünen Brühe. Die Copos waren die letzten Wochen nicht mehr so aktiv, ausgestorben sind sie allerdings nicht.

Helmut-Bilder die zweite

So, hier ein paar neue Bilder von Helmut, dem Dardanus megistos. Auf dem ersten Bild ist recht gut die Größe des Tiers zu erkennen. Das Becken ist 50cm breit. Auf den Bilder ist ausserdem das neue Haus des Einsiedlers zu sehen.

Montag, 19. Februar 2007:

Bei Gelegenheit ein paar mehr Dinge über die ersten Tage des Tiers hier.

Neue Einzimmerwohnung für Helmut

War heute bei meinen Eltern und habe ein Häuschen abgegriffen für Helmut. ~30% größer als das bisherige Haus, Breite ungefähr 12cm, Durchmesser des Eingangs ungefähr 6cm. Dachte an sich, dass das zu groß wäre, aber weit gefehlt: Helmut ist nach kurzer Begutachtung eingezogen und fühlt sich seitdem wohl. Das alte Haus liegt weiterhin im Becken, vielleicht überlegt sich der Einsiedler es noch anders. Bin gespannt.

Zusätzlich habe ich noch einen Blumentopf aus Ton bei meinen Eltern mitgenommen. Ein kleiner Unterschlupf für den Einsiedler, keine Ahnung, ob er so etwas haben möchte. Auch da bin ich gespannt. Liegt nun im Becken.

Helmut mag auch Drahtalgen habe ich festgestellt. Man scheint wirklich wenig kultivieren zu können in dem Becken. ;-)

Einsiedlerbecken halbwegs eingerichtet

So, heute war ich bei MM-Aquaristik in Stuttgart-Untertürkheim (liegt auf dem Heimweg von der Arbeit) und habe ein bissel eingekauft. Nicht viel, aber ein paar Dinge fehlten schon.

Ein 150 Watt Heizstab für’s Hauptbecken. Der 75 Watt Heizstab aus dem Hauptbecken (an sich nur geeignet bis 100 Liter, und das merkte man auch ab und an, dass der Heizstab kaum nach kam) wanderte ins Einsiedlerbecken, der 25 Watt Heizstab aus dem Einsiedlerbecken wieder zurück ins Phytoplanktonbecken. 3 Liter Korallensand für’s Einsiedlerbecken, dazu eine Eheim compact 300 (300 Liter/h) als Strömungspumpe. Eine 1000 Liter/h Pumpe erschien mir doch etwas zu krass, ausserdem braucht die kleine Eheim nur 5 Watt. Ein kleiner Aräometer für 6 EUR wurde auch noch gekauft, die große Version lässt sich in Becken kleiner 40cm Tiefe nicht verwenden. ;-)

Das Einsiedlerbecken ist nun vollens eingerichtet, sieht aber trotzdem natürlich sehr kahl aus. Ausser einigen toten Steinen und Sand ist hier nichts drinnen. Ach richtig – Helmut ist noch drinnen, der sieht zur Zeit etwas beleidigt aus. Fand es aber toll, als ich ihn vorhin mit Venusmuschelfleisch gefüttert habe. Die dritte Portion hat er der Pinzette dann schon entrissen. So muss sein! :-)

Habe ein im Hauptbecken herumtreibendes Büschel Xenien und einen Ableger eines Keniabäumchens zu Helmut gegeben. Von den Xenien erwarte ich mir nicht viel, die brauchen Licht. Keniabäumchen dagegen scheinen auch mit wenig Licht gut zurecht zu kommen. Das zumindest zeigen die Versuche im Technikbecken, die ich seit einigen Wochen unternehme. Das ganze natürlich nur unter der Voraussetzung, dass Helmut nicht hungrig ist.

Nun fehlt noch eine g’scheite Lampe für’s Einsiedlerbecken. Momentan hängt eine 6 Watt Leuchtstoffröhre drüber, nicht gerade optimal. Aber ich warte auf eine günstige Lampe, der Besuch bei Obi und Hornbach vorhin war wenig erfolgreich.

Helmut-Bilder

Und hier direkt ein paar Bilder von Helmut, allerdings auch noch andere Motive. Die Anemone hat sich etwas an der abgestossenen Haut einer Garnele verschluckt, sah davor eh etwas komisch aus, hab ich bisher so nur beim Tauchen gesehen. Den kleinen lila Seestern konnte auch nun auch endlich mal fotografieren. Bei Helmut habe ich ein 2 EUR Stück an die Scheibe geklebt um die Größe zu verdeutlichen. Zu bemerken ist, dass der Einsiedler einige Zentimeter hinter der Münze im Becken sitzt. Die Bilder sind noch im Asyl im Technikbecken entstanden. Inzwischen ist er umgezogen ins eigene Becken, Bilder gibt’s dann bei Gelegenheit.

Samstag, 10. Februar 2007:

Sonntag, 11. Februar 2007:

Mittwoch, 14. Februar 2007: