Der Salarias ist gestorben… :-(

Toll, vorgestern ist unser Liebling, der Salarias gestorben. Nachdem er mehr und mehr abgemagert ist, ist er wohl letztendlich verhungert. Und das obwohl wir ihn seit mehr als 2 Wochen zusätzlich mit Banana und Gurke gefüttert haben. Es hat zwar einige Tage gedauert bis er sich an diese Dinge gewöhnt hat und nochmal ein bisschen, bis er auch mit gutem Hunger vor allem von der Banana gefressen hat, aber letztendlich war das wohl zu spät. :-(

Heute haben wir uns direkt einen neuen Salarias fasciatus zugelegt. Diesmal ein recht kleines Exemplar. Ausserdem haben wir uns im Laden vorführen lassen, dass er auch an Frostfutter geht.

Leider haben wir jetzt das Problem, dass der zweifarbige Schleimfisch den neuen Salarias trotz knapp doppelter durchs Becken jagt. Der Arme traut sich grad gar nicht mehr unter den Steinen raus. Hoffentlich beruhigt sich das, ansonsten müssen wir den Salarias wohl oder übel wieder abgeben (wenn wir ihn in dem Fall überhaupt aus dem Becken gefangen kriegen).

Wasserwechsel zum ersten

So, gestern war der erste echte Wasserwechsel fällig. Wegen den schlechten Nitrit- und Nitrat-Werten Hab die Empfehlungen aus dem Internet und auch von Steffen ernst genommen und 20 Liter Wasser gewechselt. Ganz schöne Arbeit ist das. ;-) Gut, dadurch bekomme ich die Werte natürlich nicht sofort wieder auf ein Optimum, aber es ist immerhin einer der Schritte, die man unternehmen kann und sollte.

Am Donnerstag Abend hab ich direkt noch ne 4fach-Dosis Ultralife ins Becken gekippt, soll ja auch helfen.

Zusätzlich ist seit gestern Abend endlich wieder eine funktionsfähige Lampe über dem Schlammfilter. Ungefähr 3 Wochen musste der Schlammfilter ohne Lampe auskommen. Nachdem ich die Lampe zwei-/dreimal über Nacht abgeschalten habe, stank es an einem Morgen fürchterlich. Da hat Kondenswasser die Kabel nass gemacht und es gab einen deftigen Kurzschluss. Nun haben wir von Steffen eine Ersatzlampe bekommen, die er von einem anderen Schlammfilter noch über hatte. Nun sollten auch die Caulerpas wieder ihren Dienst ordentlich verrichten können. Ihnen hat die dreiwöchige Dunkelheit (nur unterbrochen wenn die HQI an war und den Schlammfilter mehr schlecht als recht ein bisschen mitbeleuchtet hat) nicht unbedingt geschadet, gewachsen sind sie seitdem aber überhaupt nicht. Mit der entsprechenden Beleuchtung sollte sich das nun aber wieder ändern.

Monodi Rundkrabbe

Man wird doch jeden Tag aufs neue überrascht. Da läuft mir doch bei Arbeiten am Aufbau doch auf einmal eine ca 2 cm große Monodi Rundkrabbe (Paractaea monodi) über den Weg. Erstmal rausgefangen das Tier und im Internet geguckt. Immerhin werden Krabben oft als Schädlinge bezeichnet, da sie sich ab und an scheinbar auch von Fischen und Garnelen ernähren. Diese Krabbe ist aber bei vielen Aquarianern wohl ein gern gesehener und friedlicher Gast, deswegen hab ich sie wieder ins Becken zurück. Dort hat sie sich dann direkt im Eck im Sandboden eingegraben. Mal gespannt, wann und wie oft wir sie wiedersehen. Die Krabbe kann ja wohl sehr groß werden.

Erstaunlich, dass einem auf einmal ein 2 cm großes bisher unbekanntes Tier begegnet. Das muss viel kleiner gewesen sein als wir es mit den lebenden Steinen (woanders kann es ja nicht herkommen) “eingeschleppt” haben.

Die Arbeiten am Aufbau waren übrigens äußerst lästig, sowohl für mich wie auch für die Tiere. Insgesamt war ich über 1 1/2 Stunden mit den Händen im Becken bis ich zufrieden war. Da ist über die letzten Tage einiges verrutscht, entweder durch minimales Einsinken in den Sand oder durch den Seeigel. Deswegen musste ich ein bissel korrigieren. Ein bissel anders sieht es nun aus, werde das demnächst auch wieder mit ein paar Bildern dokumentieren.

Bilder der Neulinge

Hier wieder ein paar Bilder, vor allem die Neulinge sind hier abgebildet. Schön zu sehen ist auch, wie sich die Xenien von Steffen vor allem im hinteren Teil des Aufbaus vermehren. Das Zeug ist wirklich wie Unkraut. Mal gucken, wann ich nicht mehr begeistert zuschaue sondern mir überlege, wie ich den Bewuchs eindämmen kann. ;-)

Montag, 12. Juni 2006:

Mittwoch, 14. Juni 2006:

Dienstag, 20. Juni 2006:

Cyanos praktisch verschwunden

Seit ungefähr einer Woche sind die Cyanos praktisch komplett verschwunden. Nur noch auf der Steinkoralle und dem Abfluss zum Schlammfilter sind noch vereinzelt Cyanos zu beobachten. Hier rücke ich den Cyanos mit einer Zahnbürste zuleibe. Wäre doch gelacht, wenn wir die lästigen Plagegeister nicht loswerden könnten. :-)

Übernachtung in der Anemone

Hab’s genau gesehen, das Clownsfischweibchen hat heute Nacht in der Anemone geschlafen. Zumindest war sie gestern abend um Mitternacht schon heftig am kuscheln und heute morgen war sie auch noch in der Anemone. Leider ist das mit ihrem Männchen (noch nicht) so, aber das wird schon noch werden.

Randalierender Seeigel

Hier im Becken ist ganz klar der Seeigel der Hooligan. ;-) Das nette Tierchen hat nun schon zum zweiten Mal den Krustenanemonenstein verrückt, zuletzt dann sogar in den Sand geworfen. Habe den Stein nun an einer anderen Stelle untergebracht. Das kleine Steinchen mit der Pilzlederkoralle lag heute auch im Sand, der Seeigel kann das aber eigentlich nicht gewesen sein.

Die grüne Krustenanemone ist endlich angewachsen, eine der Weißbandputzergarnelen hat sich mal wieder gehäutet, dazu noch einer der Einsiedler. Sieht jedes Mal wie ein Todesfall aus wenn man nur kurz ins Becken schaut. Täuschend echt die abgeworfene Haut.

Das Clownsfischweibchen habe ich heute morgen in der Anemone entdeckt. Sie war dort nicht nur kurz zu Besuch, sondern hat sich minutenlang in der Anemone aufgehalten. Heute nachmittag dann allerdings wieder das übliche Bild: Ab und an ein kurzer Besuch, sonst die Wanderung durchs Becken. Als ich heute abend dann im Becken hantiert habe, hat sich das Weibchen nicht wie sonst feige verdrückt sondern interessiert zugeschaut und mich sogar einmal gezwickt. Wird ja so langsam. :-)

Seit Dienstag hängt die Lampe endlich über dem Aquarium. Nachdem die Wände hier teilweise hohl oder nur mit irgendwelchem Müll gefüllt sind, mussten zwei Löcher durch die Wand her damit die Lampe einen sicheren Halt bekommt und nicht auf einmal im Becken landet.

Mal gucken, wann es endlich wieder neue Bilder gibt. Einige gute Bilder der letzten Woche sind inzwischen dabei.

Dies und das…

Seitdem die neue HQI-Lampe am Start ist, ist die Cyanos-Plage doch tatsächlich etwas zurückgegangen. Hoffentlich geht das so weiter. Auf jeden Fall habe ich heute im Hauptbecken die toten Steine mit einer Zahnbürste (natürlich eine, die noch nicht “normal” verwendet wurde) bearbeitet und die Cyanos mechanisch entfernt. Das meiste, was dann durchs Wasser geflogen ist, hat sich der Abschäumer geschnappt. Im Schlammfilterbecken habe ich mit der Pinzette viel von dem Cyanoglibber entfernen können. So weit, so gut.

Am Samstag haben mein Vater und ich versucht, die Wandhalter für die Lampe aufzuhängen. Das hat auch geklappt, nur trägt die Wand nicht mehr als die Halter. Die Lampe kann man so nicht aufhängen, trotz Befüllung der Bohrlöcher mit Fugenmasse. Hier werden wir morgen nachlegen und schlicht und ergreifend Löcher durch die Wand bohren und lange Schrauben verwenden, die wir auf der anderen Seite mit Muttern befestigen. Gut, dass im angrenzenden Zimmer an dieser Stelle ein Regal ist. ;-)

Das Clownsfisch-Weibchen kuschelt immer noch zaghaft mit der Anemone, mehr als vorgestern früh aber leider nicht. Naja, das wird schon noch werden. :-)

Die neuen Fische fühlen sich wohl und haben sich wie es scheint gut eingelebt. Der zweifarbige Schleimfisch schwimmt munter durchs Becken und hat sich schon einige schöne Plätzchen gesucht, wo er ab und an in Deckung geht, unter anderem ein Schneckenhäuschen. Echt witzig und putzig. Streit zwischen ihm und dem Salarias konnten wir auch noch nicht beobachten. Der Lippfisch inspiziert immer noch alles interessiert und kloppt sich bei der Fütterung schon auch mal gerne mit den Garnelen. :-) Nachts sucht er sich eine kleine Höhle und hängt Schleim vor den Eingang, sah bisher zumindest zweimal so aus. Der Seeigel hat erstmal den Stein mit den grünen Krustenanemonen umgerannt und seitdem unter dem Aufbau in den Höhlen verschwunden. Ab und an sieht man ihn. Trotzdem ein interessantes Tier. Nur Bilder von den Neuankömmlingen zu machen ist sehr schwierig. Aber das wird schon noch werden.

Zweimal nun hat uns die Kupferanemone schon erschreckt. Aber inzwischen wissen wir ja, was sie macht, wenn sie sich bei Beleuchtung zusammenzieht und eklig aussehendes schleimiges Zeugs absondert. Da ist sie nämlich auf der Toilette. Zumindes laut Internet.