…erst einmal. Wir fahren in Urlaub, und da will ich unseren Fishsittern nicht auch noch das Nanobecken auf’s Auge drücken. ;-)
Ein kurzes Fazit von 3 Monaten Coladosenaquarium: Es ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Doof ist beispielsweise, dass die Lampe sich nicht den letzten Zustand merkt. Dh, macht man sie im eingeschalteten Zustand stromlos und gibt ihr dann wieder Strom, bleibt sie aus. Man muss dann erstmal ein paar Mal den Einschalter drücken bis sie auf höchster Lichtstärke brennt. Die kleineren Lichtstärken machen bei Meerwasser keinen Sinn. Das heißt also, Licht muss von Hand an- und ausgeschaltet werden. So ergaben sich bei mir teilweise sehr unregelmäßige Beleuchtungszeiten. Nicht optimal.
Das Licht ist sicherlich nicht ausreichend um dauerhaft Steinkorallen zu halten. Auch muss man bei Weich- und Hornkorallen schauen, was geht. Ich war nur mit ganz einfachen Weichkorallen erfolgreich.
Putzen und Reinigen war okay, das geht ganz gut mit Wattestäbchen. Man sollte aber nicht zu lange warten, sonst kriegt man die Scheibe (die nicht aus Glas sondern Acryl ist, also Vorsicht mit verkratzen!) nicht mehr so leicht sauber.
Wasserwechsel sollte man mindestens 1mal die Woche machen, eher alle 3 Tage. Ich habe es maximal einmal die Woche hinbekommen. Das war eigentlich zu wenig. Beim Wasserwechsel habe ich dann meist auch etwas Sand ausgetauscht.
Macht man den Wasserwechsel verlässlich alle 3 Tage, dann hat man vermutlich auch nicht so viele Probleme mit dem Verdunstungswasser. Das ist nämlich in der Tat ein Thema, das man nicht außer Acht lassen sollte. Ich hatte dazu etwas Osmosewasser und eine 20ml Spritze bereit und habe manuell jeden Tag ein wenig nachdosiert. Achtung, nicht zu viel, sonst läuft das Technikbecken über, wenn der Strom abgeschaltet wird.
A propos Rückförderpumpe: Diese hat bei mir ein wenig Luft hochgepumpt, sodass ich immer ein paar feine Luftblasen im Aquarium hatte. Diese haben sich dann am Aufbau festgesetzt. Das sah nicht optimal aus und man hatte immer diesen Cyano-Eindruck. Habe daher an der Pumpe ein wenig Paketband um den Anschluss gewickelt, wo diese in den rechten Schacht nach oben geht. Nimmt man zu viel, kann man die Pumpe da nicht mehr reinstecken, daher habe ich auch Paketband genommen, da es sehr dünn ist.
Ich werde das Becken definitiv wieder aufbauen, will mir aber dazu erst einmal ein genaueres Ziel überlegen.