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marelab – linux based reef control

Ich bin neulich auf ein sehr interessantes Projekt im Meerwasserforum gestoßen. Ein auf Linux basierter und mit mehr oder weniger Standardkomponenten gebauter Aquacomputer. Das Projekt ist erst im Entstehen, aber die Anfänge machen absolut Lust auf mehr!

Werde das Projekt genau im Auge behalten und wer weiß, vielleicht kann ich ja meinen AquaPIC in Rente schicken. Auf diesem Projekt ist auf jeden Fall seit einiger Zeit deutlich weniger Drive, des Weiteren sind es eben Spezialkomponenten, die sich nicht so schnell ersetzen lassen – sollte mal was sein. Das geht schon damit los, dass man schwer an ein Ersatzgerät auf dem Gebrauchtmarkt kommt, ist halt nur ne Miniauflage gewesen. Nichtsdestotrotz war und bin ich mit dem AquaPIC sehr zufrieden. Der marelab muss die Funktionen, die ich im Moment abbilde, erstmal können:

  • minutengenaue Schaltung von 12 * 230V Steckdosen
  • sekundengenaue Intervallschaltung einiger der 230V Steckdosen für Balling und Nachfüllwasser
  • 3 Ballingpumpen
  • 1 Nachfüllpumpe
  • Pegelsensorsteuerung für das Nachfüllwasser
  • Temperaturmessung und Schaltung von Heizstäben und Lüfterkühlung
  • Mondlicht
  • 2 Kanal Dimmung der Hauptbeleuchtung (weiß und blau)
  • Futterpause (verwende ich z.Zt. nicht)
  • pH Messung (verwende ich z.Zt. nicht)
  • Leitwertmessung (verwende ich z.Zt. nicht)
  • aktustische sowie visuelle Alarme auf dem Display
  • Statusanzeige von diversen Dingen wie Dimmung, Mondlicht, Temperatur, Nachfüllung etc auf dem Display

Programmiert wird der AquaPIC über USB und ein Clientprogramm auf dem PC, das Programm gibt es ausschließlich für Windows.

Was nun Marc über marelab schreibt, macht Lust auf mehr. Basierend auf dem mini2440, dem Raspberry Pi oder ähnlichen Geräten geht es los. Bekommt man zwischen 30 und 100 EUR im Netz, teilweise aus Deutschland, teilweise aus China. Webbasiert über LAN (und sicherlich auch WLAN) wird der marelab, auch von unterwegs, konfiguriert und abgefragt, auf einem ggf vorhandenen Touchscreen (3.5″ oder 7″ beim mini2440) kann vor Ort am Becken dann zukünftig auch noch einiges eingestellt oder abgerufen werden. Des Weiteren Informationen per Mail über Grenzwertunter- und -überschreitungen, auch natürlich akustisch und visuell vor Ort. Logging zur Langzeitüberwachung von bestimmten Parametern wie Temperatur. LED-Beleuchtung wird auch unterstützt, bzw das ist im Moment das, was entwickelt wird da sehr wichtig für Marc. Für mich im Moment nicht so, kann aber auch noch kommen – ewig wird bei mir auch nicht der T5 6er-Balken über dem Becken hängen.

Folgende Features könnte ich mir auch noch vorstellen und wurden zumindest auch als mehr oder weniger einfach möglich von Marc kommentiert:

  • Steuerung von steuerbaren Tunze (Nano)Stream Pumpen)
  • bessere Steuerung der Balling-Pumpen, ggf auch über 12V angeschlossen

Nun mal gucken, wie es weiter geht. Marc schreibt, das er bald ein großes Update auf git stellen wird, dieses werde ich dann auf einem alten PC testen. Eventuell gibt es dann schon so Dinge wie USB Steckdosenleisten oder so. Das könnte an an dem alten PC ja nachstellen – für andere Dinge wird es natürlich schwer, da die Spezialhardware fehlt.

Hier noch die Webseite von marelab.

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